Landesfahrt Slowakei 2024
Zwei Wochen mit einem schweren Rucksack durch die Slowakei wandern und blasen bekommen? Klingt erstmal nicht so nice, war es aber.
In den Sommerferien 2024 entschied sich unsere Sippe Gullinborstin auf Großfahrt in die Slowakei zu fahren.
Netterweise boten Marc und Elias an, als über achtzehnjährige mit zu fahren. Wir mussten zum Glück nicht alles alleine organisieren, denn der LV hatte sich schon um die Hinfahrt/Rückfahrt (Busse) und das Abschlusslager gekümmert.
So trafen wir uns vorher beim Marc zuhause und planten die Route, das Budget und die Packliste. Wir hielten auch eine Infoveranstaltung für die Eltern.
Am 20.07.24 ging es endlich los und wir alle trafen uns am Gießener Bahnhof. Dort wurden wir von den Bussen abgeholt. Die Fahrt war lange und jeder hat mal mehr mal weniger schlaf bekommen.
Bevor wir losgelaufen sind, gab es noch ein paar Orientierungsschwierigkeiten und wir mussten noch einkaufen, doch bald hatten wir eine angenehme Reisegeschwindigkeit gefunden. Zum Abend hin gab es ein paar Meinungsverschiedenheiten doch die wurden mit einem guten Kompromiss gelöst. Die Nacht haben wir auf einem Feld verbracht und mussten unser Essen auf dem Gaskocher kochen.
Den nächsten Tag haben wir mit einem Porige mit Rauch Aroma gestartet und haben als erstes Zwischenziel eine Eisenwasserquelle ausgecheckt. Unser heutiger Schlafplatz sollte eine Schutzhütte sein, doch wir entschieden uns wegen unvorhersehbaren Problemen noch bis in das nächste Städtchen zu einer Therme zu laufen. Schlafstäte diesmal: Ein Pavillon in einem Kurpark.
Am nächsten Tag war Ruhetag angesagt. Erstmal wurden die Vorräte aufgefrischt. Außerdem brauchten wir alle mal eine Dusche und besuchten daher die Therme. Als Schlafplatz hatten wir diesmal sogar eine Wiese mit Feuerstelle.
Der nächste Tag beglückte uns mit heftigem Regen am Morgen, sodass wir erst nach einem Brunch los konnten und am späten Nachmittag einen See erreichten.
Am siebten Tag (26.07.24) sind wir den Berg Sitno hochgelaufen, was sehr anstrengend war und wir haben oben am Gipfel das erste und einzige Mal die Kothe aufgebaut gehabt.
Einmal ist Mathilde Reismilch im Rucksack ausgelaufen und sie musste sich mit Hannah einen Schlafsack teilen in der kältesten Nacht der Fahrt.
Frederik sorgte als allgemeiner Stimmungsmacher und Motivator für ein nettes Miteinander. Moritz war auch dabei.
Den letzten Abend verbrachten wir an einem weiteren See, mit Werwolf und überm Feuer gekochten Nudeln. Wir sind natürlich auch eine Runde Baden gegangen.
Wir waren am Ende sehr froh, beim Abschlusslager anzukommen. Dort waren noch andere Stämme aus Hessen, die mit uns auch in den Bussen gefahren sind. Auf dem Abschlusslager gab es ein cooles Programm, mit einem Nachtspiel und coolen AG’s. Endlich wieder richtig kacken.
Generell waren die Leute alle super drauf und es war eine sehr schöne Fahrt. Die ganzen schönen Momente, Erinnerungen und Erlebnisse bleiben allen noch lange im Gedächtnis.