Die Chatten können euch nun große Geschichten von Ihrer Slowenienfahrt erzählen. Hier soll es aber um unsere Besichtigung der Planinska jama gehen. Eigentlich war für die Fahrt eine andere colle Gemeinschaftsaktion geplant. Wir änderten aber im Vorfeld schon unser Fahrtengebiet, sodass wir auf eine andere Situation für unser besonderes Gruppenerlebnis warteten.

Nach einer tollen Begegnung mit einer sehr netten slowenischen Familie, legten wir sofort unser neues Ziel fest: Die Höhle von Planina.

Planinska jama. Die Höhle sah an unserem Besichtigungstag besonders geheimnisvoll aus, da der Eingang nach einem schweren Gewitter in der vorangegangenen Nacht mit Nebelschwaden verhängt war. Die Wassermassen blieben im Innerern der Höhle nicht unbemerkt. Viel öfter, so wurde uns gesagt, tröpfte es von dem Gewölbe oder kam in Bindfäden auf uns nieder.Wir waren erstaunt, dass man den Zusammnhang so deutlich spüren kann, auch wenn wir uns bis zu 65 Metern unter der Erde befanden.

Ein netter Slowene führte unsere Fahrtengruppe eine Stunde durch die Höhle und erklärte uns alles, was es zu wissen gab. Sein gebrochenes englisch übersezten wir mit der Hilfe unseres Sipplings Marc, der halber Ami ist, sodass jeder es verstand.

Wir wurden mit Taschenlampen ausgerüstet, die die verschiedenen Mikroorganismen an den Höhlenmänden zum leuchten brachten. Je nach Art reflektierten sie silbern, grünlich oder golden. Leider war dieses Phänomen nicht zu fotografieren.

Das besondere an der Höhle von Planina ist, dass dort unterirdisch sich zwei Flüsse kreuzen. An der Stelle ist ein riesiger Raum entstanden. Es gibt nicht viele Orte auf der Welt mit einer unterirdischen Flusskreuzung. Planinska jama ist die größte weltweit.

Hier kann man die Höhle von allen Seiten betrachten:

http://www.burger.si/Jame/PlaninskaJama/07.html

Ist aber lang nicht so eindrucksvoll, wie wenn man als kleiner Mensch darin steht.

In den Wasserbecken dieser Karsthöhle leben diese Grottenolme. Den Namen zu Hause nach schauen, weil wir den slowenischen Namen nicht mal ansatzweise aussprechen konnten und ihn daher gleich vergaßen. Diese Tiere leben ausschließlich im Dunkeln. Daher sind sie im Laufe der Evolution blind geworden. Alle waren fasziniert von diesen Tieren, da sie ca. 100 Jahre alt waren und nur 30 cm lang. Monatelang kommen sie ohne Futter aus. Für uns war das kaum vostellbar und wir verglichen es mit einen Dionsaurie.

Durch den Besuch der Planinska jama hat unsere Slowenienfahrt noch ein besonders Erlebnis dazugewonnen. Dies wird uns allen lang in Erinnerung bleiben.

Herzlich gut Pfad

Die Slowenienfahrer der Chatten

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