Ein Pfadfinderstamm besteht aus verschiedenen Gruppen die sich Meuten, Sippen und Runden nennen.

In der Meute sind die sogenannten Wölflinge, das sind Kinder im Alter von 6- 11 Jahren. Sie tragen ein gelbes Halstuch nachdem sie ihr Wölflingsversprechen abgelegt haben. Dieses wird einmal im Jahr bei der Versprechensfeier abgenommen, wenn der ganze Stamm versammelt ist.

Das Versprechen lautet: „Ich will ein guter Wolf sein und unsere Regeln achten.“

Mehr über die Meute erfährst du auf der Unterseite der Meute Rumpelwichte.

Als nächste Stufe gibt es die Pfadfinder im Alter von 12-16 Jahren. Immer wenn Mitglieder ihr blau-gelbes Pfadfindernhalstuch verliehen bekommen, werden sie Pfadfinder. Dafür legen auch sie ein Versprechen ab, ein anderes als die Wölflinge selbstverständlich. Mädels und Jungs, die ungefähr im selben Alter sind, bilden gemeinsam einen Sippe. Momentan haben wir eine Sippen, die du auch links im Menü findest. Das größte an der Pfadfinderstufe ist das Auf-Fahrt-Gehen. Gemeinsam mit der ganzen Sippe Kohte und Material aufteilen, ein bisschen Proviant einkaufen, Rucksäcke packen und dann los in fremde Länder. Berichte unserer vergangenen Großfahrten findest du ebenfalls links.

Ab 16 gilt man als RR, das steht für Ranger und Rover, man nennt die Gruppe jetzt ‚Runde‚. Sie sind eigenverantwortlich, was bedeutet, dass sie keine expliziete Gruppenführung mehr haben, die ihnen Programm vorbereitet. Sie entscheiden gemeinsam und organisieren sich selbst.  Der Stufenübergang wird in einer Wache vollzogen. Dabei bleibt man eine ganze nacht wach, wacht am Feuer und beschäftigt sich mit dem ein oder anderen kritischen Text oder Gedanken. Bei uns im Stamm gibt es eine besondere Tradition, die das Halstuch betrifft. Andere Stämme nähen das Abzeichen, was du rechts siehst auf die Ecke im Nacken ihres blau-gelben Halstuchs, wir haben dafür einen sehr edlen roten Samtstoff, der an selber Stelle aufgenäht wird, nachdem die Wache vorbei ist.

Die Ortsgruppe nennt man bei den Pfadfindern ‚Stamm‘. Wir heißen Stamm Chatten.

(-> das ‚ch‘ spricht man ‚k‚ )

Unser Stammes-Banner

Unser Stammesgründer Gerd Blumenhein hat uns diesen Namen verleihen, vermutlich weil wir in einem Teil von Hessen wohnen, wo vor ewigen Zeiten (10 v. Chr.)  ein Kleinstamm, als Chatten bezeichnet, in das Gebiet an der oberen und mittleren Lahn einwanderte. Sie breiteten sich aus, über Wetterau und Taunus, zogen sich wieder zurück, und unklar bleibt, welche Rolle sie bei der Zertörung des keltischen Oppidums am Dünsberg spielten. Sie schlossen Abkommen mit den Römern, beanspruchten weitläufige Gebiete, urbanisierten diese und berittene Sippen expandierten sogar bis in die heutigen Niederlanden. Aber wenn ihr mehr dazu wissen möchtet, dann hilft euch Wikipedia weiter…

Noch zu erwähnen ist die Namenswandlung von Chatten zu Hessen:

Chatti (ca. 100 n.Chr.) -> Hatti -> Hazzi -> Hassi (um 700 n.Chr.) -> Hessi (738 n.Chr.) -> Hessen